Seit 2012 zeichne ich regelmäßig Gedankenkarten, eine Art persönliche Mindmap, die mir zum Ordnen, Vermitteln und Sichtbarmachen meiner Gedanken dienen. Das Archiv meiner Gedankenkarten umfasst über 300 Zeichnungen.
Der Arbeitsplatz ist hier eine ideale, abstrahierte Umgebung für diese Zeichnungen, die darin und darauf unmittelbar gezeigt werden. Die Installation ist also gleichzeitig Skulptur und Container und hat einen Modellcharakter, der auf reale Arbeitsplätze und Möglichkeiten von Ordnung und Arbeit verweist. So spielt auch der Aspekt des Handgemachten eine wesentliche Rolle in der Arbeit.
Der Arbeitsplatz ist ein ideales Möbelstück, dass sowohl als ein Archiv für die Gedankenkarten und andere Kunst-Objekte dient, aber auch die Möglichkeit mit einschließt, diese Ansammlung zu erweitern, zu erforschen, auszuarbeiten und zu komplementieren.
Installation, Holzkonstruktion, verschiedene Objekte, 200 x 220 x 130 cm, Wandzeichnung, Kugelschreiber auf Wand, ca. 160 x 140 cm